Damit einhergehend dürften dann alle spekulativen Assets durchstarten, also (endlich) auch die Kryptos. Die leichte Schwäche des Bitcoin (BTC) und die beginnende (relative) Stärke des Ether von Ethereum (ETH) deuten jedenfalls daraufhin.
Schon deshalb, weil alle Welt darüber spricht und die Medien (ob Mainstream oder alternative Medien) die Angst davor schüren, ist es unwahrscheinlich. Würden die Anleger das anders sehen, wäre es auch längst eingepreist worden.
Zunächst war das auch die "Schuld" von Trump, Stichwort "reziproke Zölle". Zuletzt aber nicht mehr, denn für den Israel-Iran-Krieg kann er nichts. Es zeigt aber, dass der Ratschlag sich besser von Hebelprodukten (Derivaten) fernzuhalten nicht falsch war. Im Gegenteil.
Als die Märkte im Korrekturmodus waren, sorgte der US-Präsident mit seinen "reziproken Zöllen" für den Ausverkauf ("Sell Off"). Nach seinem Rückzieher geht es aufwärts, zurecht. Jetzt muss Donald Trump sie nur weiter (laufen) lassen!
Zwei Zinssenkungen (um jeweils 0,25%) bis Jahresende scheinen weiterhin möglich. Trotz der erratischen Zollpolitik von US-Präsident Donald Trump, der zunehmend den US-Dollar belastet.
Dies zeigt: Trump unberechenbar und kann, mit neuen Ankündigungen, die Märkte jederzeit durchschütteln, weshalb man keine (zu) hohen Risiken (wie beispielsweise durch Hebelprodukte) eingehen sollte. Aber generell sollte man sich durch eine kurzfristig erhöhte Volatilität auch nicht verrückt machen lassen, sondern stoisch an guten Investments festhalten!
So haben die Bullen auch diesen "Dip" wieder gekauft und somit erneut eine Konsolidierung oder gar Korrektur verhindert. Ein Rücksetzer wäre zwar dringend mal notwendig, kommt derzeit aber einfach nicht. Die wildgewordene Bullen-Herde war und ist einfach nicht zu bremsen oder gar zu stoppen.
Neben US-Aktien, und hier besonders US-Technologie-Aktien, machten zuletzt auch die Kryptos Freude. So hält sich der Bitcoin (BTC) inzwischen recht stabil oberhalb der Marke von 100.000 US-Dollar, wohingegen es bei Ethereum (ETH) zu einem Kurssprung um mehr als +40% kam.
Solche "Sell Offs" aber stehen normalerweise (fast) immer am Ende einer Korrektur - und in einer solchen befanden sich die US-Aktienmärkte. Bis Trump seinen "Zoll Zirkus" begann, von dem er inzwischen jedoch immer mehr Abstand nimmt.
Dabei gibt es durchaus gute Gründe, warum doch ein Plan dahinter stecken könnte. Es wäre allerdings ein absolutes Vabanque-Spiel, das auf keinen Fall schiefgehen darf. Denn ganz unabhängig von den Marktentwicklungen, könnte dies sonst das Ende der Republikanischen Partei in den USA bedeuten.